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Cold Reading

Spätestens seit der TV-Sendung “The Mentalist”, in der Patrick Jane (Simon Baker) ein wahrer Meister des Cold-Reading ist, ist diese Kunst vielen ein Begriff. Aber bereits Sherlock Holmes und James Bond waren hervorragende Cold-Reader. Es ist eine der wichtigsten Techniken von Mentalisten, Gedankenlesern, Hellsehern, Wunderheilern und Spiritisten.

Cold Reading ist eine umfangreiche psychologische Strategie, mit der man unglaubliche Dinge über Menschen enthüllen kann, denen man nie zuvor begegnet ist.

Der Begriff erklärt sich daraus, dass man ohne Vorwissen und Vorbereitung, also kalt, einen Menschen liest.

Hot Reading ist das Gegenteil. Hier sammelt man bereits im Vorfeld Informationen über die Zielperson. Dies kann beispielsweise über Internetrecherche oder über „Lockvögel“, welche die Zielperson unverfänglich ausfragen, geschehen. Das soll uns in diesem Beitrag aber nicht weiter interessierten.

Themen einer Sitzung

Liebe, Gesundheit, Geld, Freunde, Arbeit, Sex, Abenteuer und Reisen (manche unterteilen in Liebe, Geld, Karriere und Gesundheit). All diese Themenkataloge stehen in Abhängigkeit zueinander. Liebe ohne Sex, Reisen ohne Abenteurer, Sex ohne Abenteuer – kein Thema lässt sich isoliert betrachten. Die Erkenntnisse eines Themas können auf die anderen Themen übertragen werden. Geldprobleme schlagen sich meist auf alle anderen Bereiche nieder.

Pseudolehren/Orakel

In diesem Zusammenhang möchte ich Tarot, I Ging, Horoskope usw. als Pseudolehren behandeln, weil es eigentlich um Cold Reading geht. Diese Pseudolehren haben einen enormen Einfluss auf die Qualität des Cold Reads. Requisiten wie Tarotkarten sind beeindruckend und mit allerhand Mythen aufgeladen – psychologisch ist dies eine ungemeine Hilfe.

Der Cod Reader muss die tatsächlichen “Lehren” auch gar nicht vollständig beherrschen – er muss nur einen glaubwürdigen Eindruck vermitteln.

Vorbereitung

Der Klient muss vorher in Stimmung gebracht werden, sonst ist Cold-Reading wesentlich schwerer anzuwenden.

Er muss wissen, dass es nur mit seiner Mithilfe geht. Die Schwingungen von Ungläubigen oder Skeptikern können die Karten stören und das Ergebnis verfälschen ;-1 .. also…

  • Eine intime Atmosphäre schaffen
    Bei der Raumausstattung wird oft viel Wert auf eine behagliche, wohlige Atmosphäre gelegt. Meist wird auch mit geschickt platzierten Geräten, Urkunden, Bücherregalen usw. Professionalität und Know-how illustriert.
    Um Widerstand zu reduzieren, arbeitet der Cold-Reader mit typischen Verkaufstechniken (NLP, MindScript usw.). Er versucht sich als nette und seriöse Person zu etablieren.

  • Klient dazu bringen offen und aufgeschlossen zu sein und die Regeln festlegen.
    Der Cold Reader regt den Klienten zum Mitmachen an und öffnet sich eine Hintertüre für den Fall, dass manches nicht ganz wie gewünscht klappt:
    “Kartenlegen ist keine exakte Wissenschaft, es ist intuitiv und lässt Spielraum für Interpretationen offen. Oft ist es für mich so, als würde ich durch einen Nebel blicken. Viele Dinge werden für Sie viel mehr Sinn ergeben als für mich.”…

  • Den Klienten beobachten
    Natürlich ist das selbstverständlich. Aber gerade weil es so selbstverständlich ist, vergisst man vielleicht auf die Kleinigkeiten: Kleidung, Schuhe, Schmuck (Ringe), Frisur, Figur, Hände, Haut, Körpersprache, Aussprache, Bildung, Mimik, Körperkult (Tattoo, Piercing), Zähne, Gewicht, Gesundheit, an wen erinnert dich der Klient. Warum trägt er was er trägt und was sagt es über ihn aus.

Grundregeln

Beim Cold Reading geht es darum, die Antworten des Klienten richtig zu deuten, nachzuhaken und alles wie eine Enthüllung und einen Treffer aussehen zu lassen. Falsche Aussagen lässt man den Klienten vergessen. Richtige werden in sein Gedächtnis durch Wiederholung eingeschweißt.

Oftmals werden zufällige Äußerungen des Klienten einfach später umformuliert und als Vorhersage oder Enthüllung verkauft. Weiß man einmal nicht weiter, stellt man Fragen, die nach Antworten klingen. Jede erhaltene Information wird auf möglichst viele andere Bereiche übertragen. Erfährt der Cold Reader beispielsweise, dass der Klient selbstständig ist, lassen sich viele Schlüsse bezüglich Freizeit, Gesundheitsversorgung, Liebesleben usw. daraus ziehen.

Durch sprachliche Tricks, wie Möglichkeitsform, kann eine Enthüllung nicht als unwahr eingestuft werden – Treffer sind aber dennoch Treffer.

Der Cold-Reader wird insgesammt meist erfolgreicher wahrgenommen, wenn er hauptsächlich positive Dinge über seinen Klienten enthüllt oder einfach alles positiv formuliert.

Obwohl die meisten Worte vom Cold Reader kommen, kommt doch die ganze Deutung und BeDeutung vom Klienten.

  • Bring den Klienten dazu, so oft wie möglich “Ja” zu sagen (Zustimmung).
  • Verwandle ein “Vielleicht” so oft wie möglich in ein “Ja”
  • Verwandle ein “Nein” so oft wie möglich in ein “Vielleicht”
  • Reduziere die Persönlichkeit des Klienten und stecke ihn in Schubladen und mache eine mentale (innerliche) Liste über alle Annahmen.
  • Benutze unverbindliche Wörter wie “wahrscheinlich”, “möglicherweise”, “üblicherweise”, ”meistens”, “tendiert zu”, ”manchmal”, Sie neigen zu usw…

Fischen

Eine der Standard-Vorgehensweisen. Hier geht es darum Sätze offen zu formulieren, die Reaktion abzuwarten und sie dann richtig zu Ende zu bringen.
Beispielsweise fragt der Cold-Reader: “Sagen Sie mir, warum ich fühle, dass sie besorgt sind” oder “Diese Karte sagt etwas über Ihre Gesundheit aus…”.
Das erscheint wissend, ist aber nichts anderes als eine geschickte Frage. Jede Antwort gibt dem Cold-Reader neue Hinweise. Der Klient durchsucht mit jeder Aussage sein Gedächtnis und gleicht Aussage und Realität aneinander an. Unzutreffendes wird einfach übergangen oder umformuliert. Im Laufe der Sitzung stellt der Cold Reader Hypothesen auf, überprüft sie und verwendet die Resultate später als Enthüllung. Eine einfache Formel hierfür ergeben die “Wonder Words” (weiter unten).

Der Cold-Reader hat auch viele Strategien mit denen er ganz spezifische Dinge erfährt, beispielsweise Zahlen: “Ich sehe die Zahl vier. (zB. Spielkarte, Tarrot usw.) Wieviele Kinder waren Sie?”
Antwortet er “Zwei”, dann sagt der Cold-Reader: “Genau das habe ich mir gedacht. Wahren Sie also mit Ihren Eltern zu viert?”Natürlich ist das mit einem gewissen Risiko verbunden – aber man kann Haustiere miteinbeziehen (die sind ja meist Familienmitglieder), den Klienten abziehen (man zählt sich ja selbst meist nicht mit), auf eine Zeit anspielen, in der ein Geschwisterteil bereits ausgezogen war usw. usw.

SELBSTVERSUCH: Versuche einfach einmal selbst mit etwas Phantasie auf die Zahl vier in deiner Familie zu kommen.

Schließlich fordert der Cold-Reader einfach den Klienten auf, die Sache richtig zu stellen: “Ergibt das für Sie einen Sinn?, ”Erzählen Sie, wie ist es dazu gekommen ist!?” usw.

Woder Words (Zauberworte)

– gefunden bei Kenten Knepper (siehe Quellen)

Folgende Worte haben eine gezielte Wirkung auf Gedächtnis und Wahrnehmung:

ABER löscht tendenziell den Satz vor dem Wort. “ABER” folgt also auf ein “NEIN”. (also auf eine Ablehnung einer Behauptung. siehe Fischen)

bewusst, sehen, erkennen, wissen, realisieren, bemerken lassen Aussagen wahrer erscheinen. Diese Worte folgen auf ein “ABER”.

UND: lässt beide Aussage, vor und nach dem Wort „und“, richtiger und gewichtiger erscheinen.

“UND” folgt auf ein “JA” (Zustimmung)
“Sie waren also zu viert….ABER … ich sehe, dass Ihr Haustier eine wichtige Rolle für Sie gespielt hat….”

Allgemeinsätze

Diese Bausteine des Cold-Reading findet man in Zeitungshoroskopen. Sie sind so offen, allgemein und mehrdeutig formuliert, dass man fast zustimmen muss. Da Zeitungs-Horoskope eine nahezu unendliche Quelle an solchen Sätzen bieten, werde ich hier nur einige nennen.

  • Du wurdest in der Vergangenheit von einer sehr nahestehenden Person belogen. Das wirkt sich negativ auf dein Verhalten oder deine Gegenwart aus.
  • Du hast eine Narbe die nicht ganz verheilt ist
  • Achte etwas mehr auf deine Gesundheit, du hast sie in letzter Zeit etwas vernachlässigt
  • Du bist oft damit beschäftigt auf andere zu achten, vergiss aber nicht auf dich selbst.
  • Versuche nicht über deine Verhältnisse zu leben. Wenn du das beherzigst, werden viele Problem von selbst verschwinden.
  • Das größte Hindernis in Deinem Leben ist deine Ungeduld.
  • Eine wichtige Reise (Mehrfachauslegung) wird für dich beginnen.
  • Vertraue deinem Instinkt – er wird dich führen
  • Du hast Bedenken bezüglich deiner Zukunft
  • Manchmal bist du extrovertiert und gesellig – dann dann aber gibt es wieder Zeiten wo das ganz anders ist und dir alle zu viel werden.
  • Wenn du Menschen wirklich helfen willst, solltest du ein guter Zuhörer werden
  • Nach dem vergangenen Jahr würdest du gerne mal eine Pause einlegen.

Statistiken

Statistiken sind eine sehr erfolgreiche Grundlage für einen guten Start.

In fremden Ländern und Kulturen können diese ganz anders aussehen – hier muss sich der Cold Reader vorher genau informieren. Am Besten funktionieren Statistiken, die eher unbekannt sind. So gibt es oft besonders große Überraschungen bei einem genaueren Blick.

Eine hervorrande Quelle für Statistiken sind Suchmaschinen

Allgemeine Sätze mit denen die meisten
Menschen übereinstimmen

Trivial Statistiken

Die folgenden Sätze funktionieren fast auf der ganzen Welt. Die Bereitschaft zuzustimmen ist unglaublich hoch. Natürlich müssen diese Einzeiler der jeweiligen Disziplin angepasst werden. Beim Handlesen kann es in einer fortgeschrittenen Sitzung beispielsweise heißen: “Diese Linie besagt, dass Sie hin und wieder an Dingen hängen ohne dafür einen rationalen Grund zu brauchen. Vielleicht haben Sie irgendwo kaputte Geräte oder Spielereien, die längst nicht mehr funktionieren – die niemand repariert, aber sie schaffen es dennoch nicht sie wegzuwerfen. Ich denke es wird Zeit für sie, sich von Dingen zu lösen, die sie belasten.”

SELBSTVERSUCH: Bitte versuch folgende Einzeiler auf dich selbst anzuwenden. Du wirst sehen, dass viele davon sehr spezifisch sind. Es können zwar nicht alle zutreffen – aber ein Cold Reader kann sich leicht aus einer Sackgasse herausmanövrieren (siehe Fischen, Wonder Words und Fehlerkorrektur). Welche Sätze der Cold Reader verwendet, entscheidet er Situationsabhängig und aufgrund des Alters und des Erscheinungsbildes des Klienten. Sobald der Cold Reader “den Fuß in der Türe” hat und ein positives Feedback erhält, wird er die Behauptung weiter verfolgen und ausformulieren.

  • Du hast die Ziffer 2 in deiner Hausnummer. (Oder hab ich ein Haus mit einer 2 ganz knapp verfehlt?)
  • Ich sehe vor deinem Haus ein graues Auto
  • In deinem Haushalt gibt es eine Schachtel mit alten Fotos, die noch nicht in ein Album sortiert sind
  • Jemand mit dem Namen Lukas (oder Anna) seht ihn einer Verbindung zu dir. Ich kann in deisem Zusammenhang jemanden mit blonden Haaren sehen.
  • In deinem Haushalt gibt es alte Medikamente, die seit Jahren abgelaufen sind
  • Du hast mindestens ein Spielzeug oder alte Bücher aus deiner Kindheit
  • Du hast eine Verbindung mit Deutschland (für Österreicher) / mit Österreich (für Deutsche).
  • Du hast eine Verbindung mit einem anderen Kontinent
  • In deinem Haushalt gibt es alte Schmuckstücke oder Kriegsmedaillen von verstorbenen Familienmitgliedern
  • In deinem Haushalt gibt es elektrische Geräte oder Spielereien, die nicht funktionieren und die auch niemand repariert – dennoch werden sie nicht weggeworfen
  • In deinem Haushalt gibt es mindestens ein Päckchen Spielkarten, selbst wenn du nicht Karten spielst. Vermutlich fehlt eine oder mehrere Karten.
  • In deinem Haushalt gibt es ein Notizbuch das einmal einen zugehörigen Stift hatte, der aber nun fehlt.
  • Du drückst oft 3x auf Snooze, bist du aufstehst
  • (Dies gilt besonders für 25-34jährige)
  • In deinem Haushalt gibt es eine Notiz in der Nähe des Kühlschranks oder des Telefons, die längst nicht mehr aktuell ist.
  • In deinem Haushalt gibt es einige Bücher, die von etwas handeln, für das du dich früher mal interessiert hast – aber nun nicht mehr wichtig ist.
  • In deinem Haushalt gibt es einen längst veralteten Kalender
  • In deinem Haushalt gibt es alte Magazine, die früher abonniert waren
  • In deinem Haushalt gibt es eine Schublade oder Schranktüren etc. die nicht ordentlich funktionieren
  • In deinem Haushalt gibt es einen Schlüssel, der keinen Zweck mehr erfüllt oder dessen Zweck vergessen wurde
  • Du hast irgendwo eine kaputte Uhr
  • Du drückst auf einem blauen Fleck oder einen Insektenstick, um zu sehen, ob es weh tut
  • Du reißt Grashalme ab, wenn du in der Wiese sitzt.
  • Du bist glücklich, wenn du nachts aufwachst und feststellst, dass dir noch mehrere Stunden bis zum Aufstehen bleiben
  • Du hast schomal versucht alle 4 Farben eines mehrfaribigen Kullis gleichzeitig runter zudrücken (ab 25)
  • Du hast schonmal versucht die Kette eines Einkaufswagens ins eigene Schloss zu stecken.
  • Du hast eine Narbe am linken Knie und/oder an der Stirn
  • Du hast jahrelang den selben Ohrwurm (vielleicht eine Titelmelodie).
  • Hin und wieder ertappst du dich dabei, dass du ihn pfeifst oder summst – dabei überkommt dich ein unangenehmes Gefühl
  • Du hast hin und wieder den Eindruck in der falschen Zeit, dem falschen Jahrhundert geboren worden zu sein.
  • In deinem Haushalt gibt es einige Urlaubserinnerungen, die sichtbar aufgestellt sind.
  • Du hast dich mit dem Gedanken gespielt einen Roman oder ähnliches zu schreiben
  • Es gab In deiner frühen Berufslaufbahn einen glücklichen, schicksalhaften Umstand, wodurch du zu deinem ersten oder zweiten richtigen Job gefunden hast.
  • Du hast versucht ein Musikinstrument zu lernen aber es dann aufgegeben (bei Männern etwas häufiger)
  • Du hast noch immer Musik (vielleicht Schallplatten, CDs oder Kassetten) aus deiner Jugend (41%/Männer, 36%/Frauen)

Allgemeine Sätze mit denen die meisten
Menschen übereinstimmen

Spezielle Statistiken

Diese Art von Aussagen treffen nur auf gewisse Personengruppen häufig zu. Natürlich gibt es keine Garantie – aber in Kombination mit den anderen Methoden kann man sich vor Fehlern absichern.

In Deiner Kindheit
  • Du warst als Kind in einem Unfall mit Wasser verwickelt
  • Als Kind bist du immer nur auf Platten gelaufen, ohne die Fugen zu berühren
  • Du hast schonmal versucht einen Waschhandschuh mit Wasser zu füllen
  • Du hattest in jungen Jahren ein besonderes, leidenschaftliches Interesse. Vermutlich etwas Kreatives oder sportliches. Du und deine Eltern dachten, dass daraus etwas großes werden könnte – aber das Interesse verlor sich wieder.
  • Als Kind hattest Du eine Krankheit oder einen Unfall, den deine Eltern sehr ernst nahmen. Sie waren sehr besorgt – mehr als sie eigentlich sollten. Zu guter Letzt hat sich aber alles zum Guten gewandt.
Männer
  • Du hast in deiner Vergangenheit zumindest einmal einen Bart getragen, selbst wenn du nun glatt rasiert bist
  • Du hast einen Anzug, der dir nicht mehr passt.
  • Du hebst Ersatzteile auf oder hortest Werkzeug (34% Österreich)
Frauen
  • Du hast mindestens ein Kleidungsstück, dass du gekauft, aber nie angezogen hast.
  • Du hast Kleidungsstücke die dir zu klein sind, die du aber trotzdem nicht wegwirfst (35%/Österreich).
  • Du hast Fotos deiner Liebsten in deiner Geldtasche, selbst wenn du nicht sentimentaler Natur sein solltest
  • Du hattest als Kind lange Haare, selbst wenn du dich später zu einem Kurzhaarschnitt entschieden haben solltest
  • Du hast mindestens einen Ohrring, zu dem der zweite fehlt
  • Du hast früher Gedichte oder Liedtexte geschrieben oder versucht zu schreiben – wobei etwas davon unvollendet geblieben ist.
  • Du hattest daran gedacht ein Kinderbuch zu schreiben (mind. über 25) Backup: …oder du solltest daran denken
  • Du bewahrst Schul- bzw. Studienunterlagen auf (40%/Österreich)
  • Du hebst Reiseandenken auf (47%/Österreich)
  • Du hast noch Spielzeug oder Kinderbücher von Früher (41%/Österreich)
  • Du hattest als Kind ein Faible für Pferde

Aufgebrezelt – eine Dame die mit Ihrem Outfit sehr zufrieden erscheint

Mir gefällt dein Kleid (..). Es gefällt mir viel besser, als jenes, das du zuvor probiert, und doch noch gewechselt hast.

Lasziv – eine Dame, die Sex als Teil ihrer Identität versteht.

“Du kannst Menschen schwer vertrauen. Das verstehe ich vollkommen, aber ich denke, du kannst hier versuchen offener zu sein. Oft entstehen Probleme erst dadurch, dass man nach ihnen sucht – und wenn man nach Problemen sucht, wird man immer welche finden.”

Analytiker – Ein Mann, der sehr logisch an Dinge herangeht:

“Du hast einen inneren Konflikt. Einerseits möchtest du die Welt verstehen und wissen, wie die Dinge zusammenhängen – andererseits, wünschtest du, du würdest von all diesen Dingen nie erfahren haben.
Weil du dieses Staunen und Wundern vermisst, schaust du dir hin und wieder Kinderfilme an – diese geben dir ein wenig dieses Gefühl zurück.”

Besondere Jahre

Für jeden gibt einige Jahre, die etwas Besonderes sind. Das sind beispielsweise der Schuleintritt, das letzte Schuljahr, das 19te Lebensjahr (Führerschein, Militärdienst, Schulende, Lehrende..) usw. Da wir diese Jahreszahlen meist auswendig kennen, kann der Cold-Reader hier ohne weiteres eine starke Verbindung postulieren.

„Das Jahr 1994…95“ ist etwas besonders für Dich – hier hat sich viel neues ergeben und du verbindest es natürlich mit guten Dingen aber auch mit schlechten – wie Zukunftsängsten..“.
Er muss hierzu das Alter gut schätzen und kann dann sehr spezifische Aussagen darüber treffen.

Natürlich lassen sich vom Alter auch alle anderen klassischen Lebenskrisen und Höhepunkte ableiten. In der Jugend ist man von Unsicherheit und vielen Höhen und Tiefen geplagt. In den frühen 20ern ist man meist mit der Karriere beschäftigt.

Zwischen 40 und 55 tritt häufig die Midlife-Crisis auf. Aber auch bei Frauen kann man hier von “Neuanfängen” und “Neuorientierungen” sprechen.

Zu allen Krisen und Altersproblemen gibt es viele Artikel im Internet und in Buchform.
Hier scheint interessant zu sein, dass Behauptungen die sich auf das Alter beziehen, oft auch richtig zu sein scheinen, wenn man es falsch errät. Dies könnte damit zusammenhängen, dass das optische Alter vielleicht mehr dem geistigen entspricht als das tatsächliche (Wechselwirkung zwischen Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung).

Lesen und führen

In diesen Bereich habe ich einige sehr intuitive Techniken zusammen mit Kontrolltechniken gepackt. Bitte versuche auch diese Methoden auf dich selbst anzuwenden.

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Intuitives Vergleichen

Der Cold-Reader nimmt das Erscheinungsbild des Klienten in sich auf. Kleidung, Sprache, Körperhaltung, Gesten, Mimik, Schuhe, Schmuck. Dann versucht er eine Person aus seinem Bekanntenkreis zu finden, die dem Klienten entspricht – und beschreibt dann diese.

Grüneres Gras

Das Gras ist grüner in Nachbars Garten. Diese Erkenntnis ist eine perfekte Cold Reading Strategie. Im Laufe der Sitzung erfährt man einiges über die Lebenssituation des Klienten. Lebt der Klient in der Stadt hat er Sehnsucht nach dem Land. Ist der Klient ein Hausmann/Hausfrau hat er/sie oft Sehnsucht nach Karriere. Reiche haben Sehnsucht nach einem einfachen Leben. Arme sehnen sich nach Ruhm und Geld. Beispiel für eine Hausfrau/einen Hausmann: “Ich sehe eine  große familiäre Ader. Die Familie gibt Ihnen Stärke und Geborgenheit. Nicht jeder kann eine Familie am Laufen halten – aber sie können das. Obwohl Ihnen die Familie viel bedeutet, haben Sie oft eine Sehnsucht oder zumindest eine Art Gefühl, dass Sie sich auch in anderen Bereichen gerne ausdrücken würden….”.

Der Cold Reader muss hier allerdings sehr vorsichtig formulieren. Viele Sehnsüchte erscheinen dem Klienten so absurd, dass er bei einer zu verbindlichen Formulierung ablehnend reagieren wird.

Starthilfe für die Intuition

Erster Buchstabe des Namens
Gute Intuition beruht zwar auf Beobachtungen, Erfahrungen und Wissen, benötigt aber oft eine kleine Starthilfe.
Neben Methoden wie Handlesen und Tarot gibt eine eine sehr einfache: Man nimmt den ersten Buchstaben des Namens und findet positive Adjektive und Begriffe mit dem selben Anfangsbuchstaben, die zur Person passen könnten. So entstehen auf einfache Weise Assoziationsketten.

Beispiel: Michael – Mutig, Marschieren, Malen;
Tipp: Es muss nicht unbedingt der erste Buchstabe sein. Oft tritt ein anderer intuitiv viel deutlicher hervor. Es hilft, sich vorher eine Liste mit allen Buchstaben des Alphabets mit Begriffen zu erstellen.
Übung: Versuche die Buchstabenliste auf Bekannte anzuwenden.

Vorgestelltes Orakel

Falls dein bevorzugtes Orakel Tarot ist, stell dir vor, du würdest eine zufällige Karte ziehen. Nun fahre mit dem Read so fort, als würdest du diese beschreiben.

Gegenteil des besten Freundes

Der Cold-Reader lässt den Klienten seinen besten Freund beschreiben. Das genaue Gegenteil dieser Beschreibung verwendet er später als Grundlage für die Beschreibung des Klienten. Hier haben vorallem die genauen Worte, des Klient eine große Bedeutung –  und nicht der tatsächliche Charakter seines besten Freundes.
Eine gewisse Verwandtschaft mit dem “Grüneres Gras”-Prinzip ist nicht von der Hand zu weisen.

Nacht und Tag

In einem einzigen Satz wird eine Behauptung und dessen Gegenteil verbaut. Dies funktioniert deshalb so gut, weil wir nun mal nicht immer gut gelaunt oder immer offen sind. Jeder von uns ist heiß und kalt, schwarz und weiß – nur die Ausprägung davon unterscheidet sich. Wenn du allgemein genug formulierst, wird hier sicherlich Zustimmung kommen.
Beispiel: “Du bist eher ein introvertierter Mensch der auch mal seinen Freiraum braucht – aber wenn Zeit und Ort richtig sind, kannst du der Mittelpunkt einer jeden Party sein.”,
“Dir ist deine Arbeit wichtig und du kannst dich vollkommen darin verlieren – aber an dann würdest du am liebsten nur faul auf der Couch‎ sitzen und nichts tun..”

Schmeichelei

Der Cold-Reader nimmt das Erscheinungsbild des Klienten in sich auf. Kleidung, Sprache, Körperhaltung, Gesten, Mimik, Schuhe, Schmuck. Dann versucht er eine Person aus seinem Bekanntenkreis zu finden, die dem Klienten entspricht – und beschreibt dann diese.

Übersinnliche Begabung des Klienten feststellen

Einerseits ist die Trefferquote mit solchen Aussagen recht hoch und andererseits ist es eine Art Verbrüderung mit dem Cold Reader.
Beispiel: “Ich sehe, dass du über eine große intuitive Begabung verfügst. Vielleicht hörst du manchmal das Telefon klingeln und weißt wer dran ist…”(Gerade dieses Phänomen ist sehr weit verbreitet)

Dreiteilige Behauptungen

Eine Behauptung besteht aus 3 Einzelteilen. So kann der Klient sich nur auf richtige Aussagen konzentrieren und vergisst die unwahren Aussagen. Diese Technik ist gut mit den anderen kombinierbar.

Raten

Hört sich zwar nicht wie eine ausgefeilte Technik an, ist aber eine sehr mächtige. Medien versuchen im ganz normalen Alltag oft einfach wild drauf los zu raten. Wenn sie nicht im “Sitzungsmodus” sind, kann sich niemand wegen einer falschen Spekulation beschweren. Ist die Behauptung aber richtig, kann hier eine echte Legende entstehen..

Weisheiten

Ja auch ein Cold-Reader arbeitet mit Volksweisheiten wie “Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut” oder “Manchmal braucht man einen guten Freund mit dem man über alles reden kann”. Diese Sätze sind unbestreitbar richtig. Hier bekommt man leicht ein “Ja” (siehe goldene Grundregeln).

Vernebeln

der Standard Frühjahrsputz (statistisch wahrscheinlich) wird einfach nebelig formuliert und schon ist die Aussage weniger platt und durchsichtig: “Ich sehe viel Mühe, Schweiß und Arbeit, sowohl körperlich als auch geistig. Vielleicht ist dein Rücken beansprucht. Es braucht viel Kraft, Dinge an ihren richtigen Platz zu bringen. Ich sehe alte Dinge, die schon seit Jahren nicht berührt wurden…”.

Intuitives Vergleichen

Der Cold-Reader nimmt das Erscheinungsbild des Klienten in sich auf. Kleidung, Sprache, Körperhaltung, Gesten, Mimik, Schuhe, Schmuck. Dann versucht er eine Person aus seinem Bekanntenkreis zu finden, die dem Klienten entspricht – und beschreibt dann diese.

Wald und Bäume

Hier mischt man sehr explizite Informationen mit furchtbar generellen.
Beispiel: „Kurz vor Weihnachten wird etwas außergewöhnliches passieren.“. „Um deinen Geburtstag herum sehe ich eine Reise oder einen Aufbruch….“, “Im nächsten Jahr wird dir eine dunkelhaarige Person mit intensiven Augen begegnen, die einen großen Einfluss auf dich nehmen wird.“
Da ein Teil der Informationen sehr spezifisch sind, wird die gesamte Aussage hier als sehr exakt wahrgenommen.

Pausieren

Bei dieser Technik fällt mir gleich der Illusionist David Blaine ein. Nach jedem Trick hält er eine fast unerträglich lange Pause, in der er den Zuseher anstarrt. Diese Technik haben sich bereits viele Künstler zu eigen gemacht. Sie provoziert unglaubliche Reaktionen und verschweißt die Gefühle im Gedächtnis. Also nach jeder erfolgreichen Aussage wird erst einmal kräftig pausiert ;)

Der Feind

Der Cold Reader erklärt, dass es jemanden im Leben des Klienten geben würde, mit dem er nicht zurecht käme. Wenn er diese unsympathisch Person beschreibt, beschreibt er das Gegenteil des Klienten (ähnlich wie beim besten Freund).

Das gewollte “Nein”

Der Cold-Reader provoziert eine negative Reaktion – fischt also nach einem “Nein”. Dann dreht er die Aussage zu einem “Ja”. Ein solches gedrehtes “Nein” impliziert, dass der Cold-Reader mehr sieht und weiß als der Klient.

Die bessere Version

Bei dieser Taktik geht es ausnahmsweise nicht darum zu beschreiben wie die Person ist, sondern sie zu beschreiben, wie sie gerne wäre.
Frauen wären gerne verrückt, spontan, eigensinnig, crazy usw.
Männer wären gerne cool, gefährlich, stark, mysteriös, dominant;

Nicken

Diese Methode kann man bei Derren Brown sehr gut beobachten. Hier nickt man wiederholt während man eine Aussage tätigt – so wird der Klient sanft dazu gebracht, der Behauptung zuzustimmen. Im Nachhinein erinnert sich der Klient nur noch an die eigene Zustimmung – man stellt sich schließlich nicht ständig selbst in Frage. Außerdem zeugt es von Selbstbewusstsein und impliziert, der Cold-Reader wüsste was er tut.

Nachfühlen

Wenn man traurig ist, lässt man die Schultern hängen. Wenn man die Brust herausstreckt und das Kinn anhebt, fühlt man sich zuversichtlicher und mutiger – Körpersprache funktioniert also in beide Richtungen.

Dieses Wissen ist Grundlage einer sehr intuitiven Technik: Man ahmt äußerlich oder innerlich die Haltung seines Gegenübers nach – so erhält man Einblick in die Gedanken und das Gefühlsleben des anderen.
Geübte Cold Reader erhalten durch dieses “Hi­n­ein­ver­set­zen” sehr detaillierte und vielseitige Informationen über ihre Klienten.

Sie können so unterscheiden, ob der Klient eine bestimmte Person mag, ob die linke oder die rechte Karte zutreffender ist, ob das Gesagte ganz oder nur teilweise stimmt.

Diese Technik kommt einem “echten Gedankenlesen” sehr nahe.

Über sich reden

Der Cold-Reader beschriebt bei dieser Methode sich selbst anstatt des Klienten. Er zeichnet so leichter eine tiefe, plastische, positive und vielschichtige Persönlichkeit die leicht akzeptiert werden kann.
Eigene Erfahrungen, Ängste und Wünsche können auf jede neue Information des Klienten überragen werden

Informationen extrahieren

Fragen stellen

Die meisten die einen Kartenleder oder ähnliches aufsuchen, haben ganz bestimmte Fragen an ihn. Diese werden oft direkt zu Beginn erörtert – dabei liefert der Klient meist auch gleich eine Vielzahl von Daten und Informationen mit. Wie bereits erwähnt, sind die folgenden Fischsätze auch nichts anderes als eine Frage: “Sagen Sie mir, warum ich fühle, dass sie besorgt sind” oder “Diese Karte sagt etwas über Ihre Gesundheit aus, gibt es hier einen Aspekt, den sie genauer beleuchten möchten?”.

Der Coldreader kann leider nicht einfach fragen: “Gehst du häufig ins Kino?”

Stattdessen formuliert er die Frage einfach zu einer Vision um: “Ich sehe Bilder, bewegte Bilder auf einer großen Leinwand. Im Dunkeln sitzt eine Gestalt, die Ihnen ähnlich sieht. Ich bin mir nicht sicher, ob es vor einer Woche oder vor einigen Jahren war. Ergibt das für Sie einen Sinn?….”

Zusätze wie “Können Sie etwas damit anfangen” oder “Ich spüre, dass das es zu Ihnen eine Verbindung gibt, die für Sie Sinn ergibt” veranlassen den Klienten selbst nach einer Sinnhaftigkeit zu suchen und diese mit Ihnen zu teilen.

Du kannst hier leicht erkennen, dass auf diese Weise jede Frage gestellt werden kann ohne auch nur im Geringsten nach einer Frage zu klingen. Im Zweifelsfall findet sich schon eine Person im Bekanntenkreis auf die diese Mutmaßung passt.

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Schrotflinten-Technik

Sehr berühmt wurde die Frage, von Spiritisten, ob jemand im Raum einen Toten mit dem Namen “Josef oder so” kennt: “Nun dringt eine Stimme zu mir durch…es ist nur ein heiseres Flüstern. J.. Josef oder Johann, Johannes. Er sucht jemanden in diesem Raum.” Der Spiritist hält nach Reaktionen Ausschau. Sollten sich mehrere Interessenten zeigen wird er frecher und erweitert seine Vision “Er sucht seine Enkelin oder Nichte. Er hat früher oft gejagt oder gefischt..”. Ansonsten fordert er einfach Klarheit: “Wen von Ihnen versucht Josef oder Johann zu kontaktieren? Wer kann es spüren….?” (Eine kurze Google Suche zeigt übrigens schnell die häufigsten Vornamen des jeweiligen Landes.
Wie bei allen Statistiken wird es auf den Plätzen nach der Nummer 1 interessant, weil es die weniger offensichtliche Wahl ist)

Fehler korrigieren

Die meisten genannten Techniken beinhalten bereits eine Fehlerkorrektur. Dennoch habe ich die Methoden hier noch einmal separat aufgeführt.

Fehlern selbst keine Bedeutung beimessen

Hierbei handelt es sich um eine psychologische Strategie für den Cold Reader. Wenn er einem Fehler keine Bedeutung beimisst, überträgt sich diese Einstellung auf den Klienten.

Der Wahrsager hat immer recht

Der Cold Reader beharrt vehement auf seiner Behauptung und zwingt dadurch den Klienten eine Deutung dafür zu finden oder Ereignisse der Behauptung anzupassen.

Die andere Person

Die Karten, der Geist usw. sprechen im Zweifelsfall nicht über den Klienten, sondern über jemanden der ihm nahe steht..

Bruder im Geiste

Hier kann sich der Hellseher auf die verwendete Pseudolehre berufen (Karten, I Ging usw.). Ein “Vater” einer Prophezeiung kann jede väterliche Figur sein – also ein Stiefvater, Lieblingsonkel, Mentor usw. Ein Brüder könnte ein Blutsbruder, Seelenverwandter, bester Freund – also jeder Bruder im Geiste sein.

Entfernte Kindheit

Hier deutet der Cold Reader an, dass der Klienten das Ereignis oder die Person von der er sprach, vergessen haben könnte.
Vieles gerät über die Jahre schlicht und einfach in Vergessenheit. Dennoch kann der Wahrsager diese Dinge und Menschen anscheinend sehen.

Unbekannte Vorgänge

Der Cold Reader behauptet, dass der Klient womöglich nichts von den Vorgängen weiß. “Ich sehe jemanden mit dem Namen Johannes, der sehr wichtig für sie ist” … [Ablehnung des Klienten]…. “..ich denke, dass dieser Johannes etwas sehr sehr wichtiges für sie beeinflusst ohne dass sie ihm bis jetzt persönlich begegnet wären….”

Wage Zeit

Hier deutet der Cold Reader an, dass beim Hellsehen Zeit eher ein grobes Konzept ist.
Zeit ist ständig in Bewegung – ein Fluss mit vielen Biegungen.

Das Ereignis könnte somit erst in der Zukunft liegen. Eine bestimmte Person wird möglicherweise erst kennen gelernt.

Beispiel: “Sagt Ihnen der Name Isabella irgendetwas?”. Falls hier ein NEIN kommt, fährst du fort: “..hm.. ich bekomme hier eine ganz eindeutige Impression von einer Isabella, Bella oder Isa die noch wichtig für sie wird. Möglicherweise werden sie Isabella oder Bella sehr bald kennen lernen oder sie kennen sie bereits und wissen momentan nichts mit dem Namen anzufangen. Manchmal kennt man Kunden nur per Nachnamen oder sie ist noch nicht wichtig genug, dass sie ihren Namen erkennen. Beispielsweise bei Facebook kennt man oft nicht jeden einzelnen ‘Freund’…..”.

Verwirrter Hellseher

Der Cold Reader lässt die Formulierung absichtlich falsch im Raum stehen und setzt dabei eine verwirrte Mine auf. Der Klient könnte später selbst eine Verbindung findet oder der Cold Reader fügt diese Verbindung bei einer späteren Vorhersage oder Enthüllung ein (Unbekannte Vorgänge/Wage Zeit…).

Wünsche statt Fakten

Der Hellseher behauptet, dass Wünsche und Hoffnungen sehr schwer von Ereignissen zu unterscheiden sind – immerhin hätten sie geschehen sollen. “…Vor einiger Zeit haben sie ihren Lebensraum gewechselt…” NEIN “.. ah, aber sie hatten einen starken Wunsch danach…”.
Diese emotional richtigen Aussagen zeigen scheinbar, dass die Gabe des Hellsehers sich nicht nur auf oberflächliche Fakten richtet.

Übung

  • Beschreibe ein lebloses Objekt in deiner Umgebung als wäre es ein Klient – Farbe, Nutzen, Geruch, Zukunft, Vergangenheit – alles was dir in den Sinn kommt.
  • Beschreibe eine Person aus einer Zeitung oder aus dem TV
  • Verwende Cold Reading Techniken in ganz normalen Gesprächen, ganz ohne Mystik oder Hokus Pokus.

Über diesen Artikel

Diesen Beitrag habe ich ca. 2008 geschrieben und dann über die Jahre erweitert. Ursprünglich hatte ich ihn auf egomanie.com veröffentlicht. Egomanie.com habe ich still gelegt und nun unter trixtaa.com reanimiert.

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